What if living spaces, where no fluctuating social communication and interaction can take place due to given social or technical conditions, could be enlivened with a synthetic individual speech interaction. For example, on a space station, in rural areas far from the city, at home in one's own flat, in a vehicle during a long journey at night. How about listening to an intelligently generated conversation between two different people, actively or simply passively? What would it be like to generate a dialogue by two simple modules at two positions in the room with an integrated intelligent system? How about people no longer feeling alone through this social function, even though they live in an environment where it is not possible to talk to many people daily? How about to experience the social daily interaction between people?
Eavesdrop modules serve to vitalise living spaces. Especially in spaces where only one person can stay or will stay for the most part. The Eavesdrop modules function as intelligent conversational bots that, when separated from each other, can engage in audible conversation. This conversation is actively or passively influenced by the user. It constantly evolves itself and generates an individual conversational interaction. An intelligent system that can analyse and understand speech, learn from the content, listen to the spoken words around it and develop new conversations from all this data information from speech.
The Eavesdrop module autonomously learned what it had previously said, its imagination and the course of the conversation by using the available voice variations of the digital persons. Through the context of past conversations themselves, new options for new topics, unforeseen conversations, positions, and themes emerge in the intelligent system. The voices of the protagonists or topics can also develop anew at a later time in the conversation, reformulate memories, meet and exchange about other, past or recognised conversations as well as daily news from the press and news as well as some art and culture.
In the design of the interaction, the user:in administers the conversation in a matrix of parameters via the touch-sensitive interface. If the owner:in touches the surface of the module itself, an interface appears in which she can compose the conditions for a conversation for herself.
Conditions and free conversation
The conversational scope of the Eavesdrop-modules develops from the conditions entered. The conversations arise at a given time, live and in real time.
Basically, the Eavesdrop modules are set in free conversation mode. Here they are not administered in advance, and expand their content of the emerging conversations by getting to know the other person. As the conversations increase, they learn more and more about their conversation partners:in, can become friends, or briefly meet again by chance after many months. Each Evesdrop module has up to ten people it can refer to itself and freely in conversation.
If the modules are placed separately in the room, they become active and can start an unpredictable conversation at any time. They can relate the content of the conversation to the current environmental conditions on site, such as a conversation between the owner:in and the postman, or current news in the owner:in's environment and, for example, digitally mediated news. The owner:in can passively listen to the conversations and optionally also actively enter the conversation while the modules are talking. The Eavesdrop Modules enable activating or relaxing, interesting, irritating, unbelievable or referring conversations for the individual person.
The Eavesdrop Modules are not fundamentally for conversation with the owner:in, but as standalone chatbots that can engage in a wide variety of conversations and be heard to augment a social environment.
If the modules, are assembled so that they are touching, they are switched off and also not actively listening to their environment.
Wie wäre es, wenn Lebensräume, in denen keine fluktuierende soziale Kommunikation und Interaktion aus gegebenen sozialen oder technischen Rahmenbedingungen stattfinden kann, mit einer synthetischen individuellen Sprachinteraktion belebt werden könnten. Beispielsweise auf einer Weltraumstation, in ländlichen Räumen weit ab der Stadt, zu Hause in der eigenen Wohnung, in einem Fahrzeug während einer langen Reise bei Nacht. Wie wäre es einem intelligent generierten Gespräch von zwei unterschiedlichen Menschen zuzuhören, aktiv oder einfach passiv? Wie wäre es durch zwei einfache Module an zwei Positionen im Raum mit einem integrierten intelligenten System ein Zwiegespräch zu erzeugen? Wie wäre es, wenn Menschen sich durch diese soziale Funktion nicht mehr allein fühlen, obwohl sie in einer Umgebung leben, in denen es nicht möglich ist, alltäglich mit vielen unterschiedlichen Menschen zu sprechen, die soziale alltägliche Interaktion zwischen Menschen zu erleben?
Die Eavesdrop-Module dienen zur Vitalisierung von Lebensräumen. Im Besonderen in Räumen, in denen sich nur eine Person aufhalten kann oder größtenteils aufhalten wird. Die Eavesdrop-Module funktionieren als intelligente Conversational-Bots, die sich, wenn voneinander getrennt, in einer hörbaren Unterhaltung austauschen können. Diese Unterhaltung wird durch den Benutzer aktiv oder passiv beeinflusst. Sie entwickelt sich selbst immer neu und generiert eine individuelle Gesprächsinteraktion. Ein intelligentes System, welches Sprache analysieren und verstehen kann, aus den Inhalten lernen kann, den gesprochenen Worten in seiner Umgebung zuhört und aus all diesen Dateninformationen aus Sprache neue Gespräche entwickelt.
Die Eavesdrop-Module erweiterte selbstständig lernend ihr bisher Gesprochenes, ihre Fantasie und ihren Gesprächsverlauf durch die zur Verfügung stehenden Stimmvariationen der digitalen Personen. Durch den Kontext der in Vergangenheit getätigten Konversationen selbst entstehen im intelligenten System neue Optionen für neue Themen, unvorhergesehen Gespräche, Positionen und Themen. Die Stimmen der Protagonisten oder Themen können sich auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder neu im Gespräch entwickeln, Erinnerungen wieder formulieren, treffen und über andere, vergangene oder erkannte Gespräche sowie tagesaktuelle Neuigkeiten aus Presse und Nachrichten wie auch etwas Kunst und Kultur austauschen.
In der Gestaltung der Interaktion administriert die Benutzer:in das Gespräch in einer Matrix von Parametern über die berührungssensitive Oberfläche. Berührt die Eigentümer:in die Oberfläche des Moduls selbst erscheint ein Interface, in dem sie die Bedingungen für ein Gespräch für sich zusammenstellen kann.
Bedingungen und freie Konversation
Aus den eingegebenen Bedingungen entwickelt sich der Konversationsspielraum der Eavesdrop-Modules. Die Gespräche entstehen zu gegebenen Zeit, live und in Echtzeit.
Grundsätzlich sind die Eavesdrop-Module im Modus freie Konversation eingestellt. Hier werden sie nicht vorab administriert, und erweitern ihre Inhalte der entstehenden Gespräche durch ein Kennenlernen des Gegenübers. Durch die Zunahme der Unterhaltungen lernen sie immer mehr über ihre Gesprächspartner:in, können sich anfreunden, oder nach vielen Monaten kurz wieder durch Zufall treffen. Jedes Evesdrop-Modul besitzt bis zu zehn Personen, die es selbst und frei in Gesprächen bezieht.
Sind die Module getrennt im Raum platziert, werden sie aktiv und können jederzeit ein unvorhersehbares Gespräch beginnen. Sie können sich im Inhalt des Gespräches an die aktuellen Umgebungsbedingungen vor Ort, wie ein Gespräch der Eigentümer:in mit dem Postboten, oder aktuelle Neuigkeiten im Umfeld der Eigentümer:in und etwa digital vermittelte Nachrichten beziehen. Die Eigentümer:in kann den Gesprächen passiv lauschen und optional auch in das Gespräch aktiv einsteigen, während sich die Module unterhalten. Die Eavesdrop-Module ermöglichen aktivierende oder entspannende, interessierende, irritierende, unglaubliche oder beziehende Gespräche für den individuellen Menschen.
Die Eavesdrop-Modules dienen nicht grundsätzlich zur Konversation mit der Eigentümer:in, sondern als eigenständige Chatbots, die sich in unterschiedlichsten Gesprächen austauschen und gehört werden können, um eine soziale Umgebung zu augmentieren.
Werden die Module, so zusammengestellt, dass sie sich berühren, sind sie damit ausgeschaltet und hören auch nicht aktiv ihrer Umwelt zu.