UTH.13 – Godot: personal life long organ supply

In the course of our life, we possess a personal biological-organic system with our body. This physical system (physis), which has been developed in a highly efficient way by evolution, allows us to perceive our environment with our consciousness and our senses. The basis is formed by precise subtle processes in breathtaking vital functions. Our organ system serves as an essential part of a human-environment-interface for life-sustaining functions. 15 individual external and internal organs work together with highly specialized tasks. If only one part of the entire system fails, the overall function decreases within a very short time.

Today's medicine makes transplantations possible but has to struggle with a blatant lack of donor organs, as well as with biochemical rejection reactions of the recipient, resulting in costly medication for the patients.

In the course of our lives, this organ system is subject to natural wear and tear. Genetic or epigenetic changes or disorders of the organ system are the natural starting point of inhibitory dysfunctions. The decoding and coding or sequencing of the mRNA molecules related to our genes, which produce the cell identities, is possible by computer-aided classification and evaluation of their composition. This creates an understanding catalogue for the development and interaction of the multitude of different cell types that provide the functioning of organs. With this understanding, cells can be produced in artificial form. Let's think beyond the well-known methods such as Bio-3D-Printing and Tissue-Engineering of artificial organ materialization with the Godot.

UTH.13.1 Godot product surface study
UTH.13.1 Godot product surface study

What if we are developing a natural system that surrounds us for a lifetime, with which we can interact, which we can nurture, caress, nourish. To which we relate, but which can also exist itself and artificially experience what we experience. A unit that knows us, that donates us organ systems based on the individual health analysis, that appear necessary and improving in the preview and analysis of our life course for exchange. A Godot, which creates organs explicitly for us in matching our DNA and biochemical characteristics to support our quality of life and health as best as possible.

UTH.13.2 Godot product study
UTH.13.2 Godot product study

The Godot is an artificial and organically composed symbiotic system. Based on a human DNA donation in early childhood, the Godot is bred into a coordinated organism that can be used purely for organ production and is then handed over to the care of humans. The Godot as an individual body has no direct consciousness. Its task is to create specific organs in its inner tissues for its human being in explicitly designated areas of stem cell types and to train them until the complete cell composition (functionality) is achieved in development.

UTH.13.3 Godot product study
UTH.13.3 Godot product study

A crescent-shaped GOCI (Godot Organ Computer Interface) is a machine-learning unit that stores the data of bio vital functions, gesture and movement patterns, activities, speech, emphatic moods, and human behaviour read out over its entire multisensory surface. These data can be collected and evaluated via direct body contact as well as indirect contact in the same room, up to the coupling with smart devices on the human body for data transfer.

UTH.13.4 Godot product study
UTH.13.4 Godot product study

The Godot has a warm and smooth, delicate surface, which can communicate pleasure, harmony and security in a multimodal form by touch and attention (tactile) of the human being. Utilizing the attention of his human being, additional data is read out, analyzed, catalogued and classified. If bio vital patterns occur, which indicate a sub-function over a longer time, or which indicate a relevant probability of organ wear, the Godot in itself creates an organ growth. The calculation of natural growth stands concerning the natural wear and tear in the future. Thus, organ damage or functional reduction can be synchronized exactly with the period of the necessity of exchange. In case of necessity, the clinic commissioned omits the stage of development of the organs of the Godot provided and can remove the organ from the Godot for transplantation.


Im Laufe unseres Lebens besitzen wir mit unserem Körper ein persönliches biologisch organisches System. Diese durch die Evolution höchst effizient entwickelte Physis erlaubt es uns, unsere Umwelt mit unserem Bewusstsein wie unseren Sinnen wahrzunehmen. Die Grundlage bilden präzise feinstoffliche Prozesse in atemberaubenden Vitalfunktionen. Unser Organsystem dient als essenzieller Anteil einer Mensch-Umwelt-Schnittstelle für lebenserhaltende Funktionen. 15 einzelne äußere wie innere Organe arbeiten mit hoch spezialisierten Aufgaben zusammen. Fällt nur ein Teil des gesamten Systems ausnimmt die Gesamtfunktion innerhalb kürzester Zeit ab.

Die heutige Medizin ermöglicht Transplantationen, hat jedoch mit einem eklatanten Mangel an Spenderorganen, sowie mit biochemischen Abstoßreaktionen des Empfängers/in, dadurch aufwendigen Medikationen für die Patienten, zu kämpfen.

Im Laufe unseres Lebens unterliegt dieses Organsystem einem natürlichen Verschleiß. Genetische oder epigenetische Veränderungen oder Störungen des Organsystems sind im Laufe des Lebens natürlicher Ausgangspunkt von hemmenden Dysfunktionen. Dabei ist die Decodierung und Codierung beziehungsweise Sequenzierung der mRNA Moleküle unserer Gene, welche die Zellindentitäten erzeugen, durch computergestützte Klassifikation und Wertung wie Zusammensetzung möglich. Damit erzeugt sich ein Verständniskatalog zur Entwicklung und Wechselwirkung der Vielzahl verschiedener Zelltypen, die das Funktionieren von Organen bereitstellen. Mit diesem Verständnis können Zellen in künstlicher Form hergestellt werden. Denken wir neben den bekannten Methoden wie Bio-3D-Printing und Tissue-Engineering der künstlichen Organmaterialisierung mit dem Godot weiter.

Wie wäre es, wenn wir ein natürliches System entwickeln, welches sich mit uns ein Leben lang umgibt, mit diesem wir interagieren könnten, welches wir pflegen, liebkosen, ernähren. Zu dem wir uns beziehen, welches aber auch selbst existieren kann und sozusagen künstlich erlebt, was wir erleben. Eine uns kennende, spendende Einheit, welches auf Basis der individuellen Gesundheitsanalyse erzeugte Organsysteme zur Verfügung stellt, die in Vorschau und Analyse unseres Lebenslaufes zum Austausch als notwendig und verbessernd erscheinen. Ein Godot, welches explizit für uns und zu unserer DNA und unserer biochemischen Charakteristik passende Organe erzeugt, um unsere Lebensqualität und Gesundheit so gut wie möglich zu unterstützen.

Das Godot ist ein künstliches und organisch zusammengesetztes symbiotisches System. Auf Grundlage einer menschlichen DNA Spende in frühen Kindheitsjahren wird das Godot zu einem abgestimmten, rein zur Organherstellung nutzbaren Organismus gezüchtet, und in die Obhut des Menschen übergeben. Das Godot als individuellen persönlicher Körper besitzt kein direktes Bewusstsein. Seine Aufgabe ist es, in explizit dafür angelegten Arealen von Stammzelltypen, in seinem inneren Gewebe spezifische Organe für seinen Menschen anzulegen und bis zur vollständigen Zellkomposition (Funktionalität) in der Entwicklung auszubilden.

Ein sichelförmige GOCI (Godot Organ Computer Interface) speichert als maschinell lernende Einheit die über die gesamte multisensorische warme Oberfläche des Godot ausgelesenen Daten der Biovitalfunktionen, Gestik- und Bewegungsmuster, Aktivitäten, Sprache, emphatische Stimmungen und Verhaltensweisen des Menschen. Diese Daten können damit über direkten Körperkontakt sowie indirekten Kontakt im gleichen Raum, bis hin zur Koppelung mit Smart Devices am Körper des Menschen zur Datenübergabe gesammelt und gewertet werden.

Das Godot besitzt eine geschmeidig zarte Oberfläche, die durch Berührung und Zuwendung (taktil) des Menschen in der Lage ist, Genuss, Harmonie und Geborgenheit in multimodaler Form zu kommunizieren. Über die Zuwendung seines Menschen werden anhand des Hautkontaktes zusätzlich Daten über die Haut des Godot ausgelesen, analysiert, katalogisiert und klassifiziert. Treten Biovitalmuster auf, welche auf eine Unterfunktion über längeren Zeitraum hinweisen, oder eine relevante Wahrscheinlichkeit eines Organverschleißes ausgeben, legt das Godot in sich selbstständig ein Organwachstum an. Die Berechnung eines natürlichen Wachstums steht im Verhältnis mit dem natürlichen Verschleiß in der Zukunft. Damit lässt sich eine Organschädigung oder Funktionsreduktion genau mit dem Zeitraum der Notwendigkeit eines Austausches synchronisieren. Den Entwicklungsstand der bereitgestellten Organe des Godot liest im Falle einer Notwendigkeit die zur Aufführung beauftragte Klinik aus und kann das Organ zur Transplantation über eine sich bei Fertigstellung bildende Öffnung aus dem Godot entnehmen.

Das Godot bekommt, um seine Zellfunktion einzuleiten und sozusagen zu »wachsen«, eine speziell abgestimmten Nährstoff in liquider Form, welcher als Kapsel in gewissen Zeitabständen eingelegt wird.


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