Clenbuterol wird medizinisch zur Behandlung von Asthma eingesetzt. Darüber hinaus findet der Wirkstoff Anwendung in zwei weiteren Bereichen: Doping und Gewichtsreduktion. Während das Thema Doping Stoff für ganze Bücher bietet, konzentriert sich dieser Beitrag auf die Verwendung von Clenbuterol zum Abnehmen und die damit verbundenen Nebenwirkungen.
Die Frage, ob Clenbuterol zum Abnehmen geeignet ist, ist komplexer als sie auf den ersten Blick erscheint. Zwar lässt sich sagen, dass es grundsätzlich möglich ist, jedoch werden oft wichtige Bedenken, die mit dieser Methode einhergehen, von Befürwortern ignoriert. Detailliertere Informationen hierzu finden sich in einem älteren Artikel dieses Blogs mit dem Titel „Abnehmen mit Clenbuterol?“.
Wie nahezu alle Wirkstoffe hat auch Clenbuterol neben den gewünschten Effekten einige Nebenwirkungen. Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Dosierung, die beispielsweise bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen verwendet wird: maximal 1 mg pro Tag zu Beginn der Behandlung und 0,2 mg bis 0,4 mg pro Tag im weiteren Verlauf. Bei unsachgemäßer Anwendung, insbesondere bei Überdosierung, können die unten genannten Symptome verstärkt auftreten.
Häufige Nebenwirkungen von Clenbuterol (bei 1 von 10 bis 100 Personen): Zittern, Kopfschmerzen, Unruhe, Übelkeit und Herzklopfen. Gelegentliche Nebenwirkungen von Clenbuterol (bei 1 von 100 bis 1000 Personen): Schwindel, Muskelschmerzen, Krämpfe, Nervosität, Juckreiz und Hautausschlag (allergische Reaktionen), Sodbrennen, Herzrasen, unregelmäßiger Herzschlag, Veränderungen des Blutdrucks (erhöht oder verringert) und Probleme beim Wasserlassen. Diese Symptome treten meist nur zu Beginn der Behandlung auf und klingen im weiteren Verlauf von selbst ab. Bei anhaltenden Problemen oder allergischen Reaktionen sollte jedoch umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Einige Medikamente können Wechselwirkungen miteinander haben, was ihre Wirkung verändern, verstärken oder hemmen kann.
Arzneimittel, die den Sympathikus stimulieren, können in Kombination mit Clenbuterol dessen Wirkung und Nebenwirkungen verstärken. Dazu gehören unter anderem Theophyllin, Ipratropium, Salmeterol, Formoterol und einige Cortison-Derivate. Besonders gefährlich ist hierbei die erhöhte Belastung des Herzens.
Betablocker, wie Metoprolol, Bisoprolol und Propranolol, wirken teilweise gegen die Effekte von Clenbuterol, daher sollte die gleichzeitige Anwendung vermieden werden.
Diabetiker müssen möglicherweise die Dosierung ihrer oralen Medikamente zur Senkung des Blutzuckers anpassen, wenn sie Clenbuterol verwenden.
Clenbuterol ist nicht das einzige Medikament, das zur Gewichtsreduktion eingesetzt wird. Es gibt eine Vielzahl von Wirkstoffen, von denen einige tatsächlich helfen, während andere umstritten oder sogar gefährlich sind. Immer wieder gibt es "Trends" in diesem Bereich, die von Prominenten ausgelöst und von Influencern verstärkt werden. Manche schwören auf HCG-Tropfen, andere preisen Ephedrin Fatburner an oder berichten, wie gut ihnen Xenical oder Reductil beim Abnehmen geholfen haben.
Eine Untersuchung der Stiftung Ökotest ergab, dass alle Mittel außer Orlistat (Xenical®) durchfielen. Besonders problematisch sind oft fragwürdige Präparate aus dem Internet, die den Experten große Sorgen bereiten. Häufig sind die Wirkstoffe falsch deklariert, und manche enthalten sogar die gefährliche Substanz Sibutramin.
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