Um zu begreifen, warum die Nachfrage nach rezeptfreien Antidepressiva steigt, muss man sich in die Situation der Betroffenen einfühlen. Depressionen können in jedem Lebensabschnitt auftreten, besonders jedoch im Alter. Nicht immer erfordern sie eine Behandlung. Bei milden Fällen können Lebensstiländerungen, Sport, eine ausgewogene Ernährung oder Psychotherapie hilfreich sein. Wenn sich die Symptome jedoch über Wochen oder Monate hinweg nicht verbessern, ist oft eine medikamentöse Behandlung erforderlich.
Die Ursachen von Depressionen variieren stark von Person zu Person. Ein Beispiel ist die saisonale Depression, die oft im Winter auftritt und mit Lichtmangel in Verbindung gebracht wird. Zudem können auch organische Erkrankungen eine Rolle spielen. Eine genaue Diagnose ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen deutlich höher, während eine unbehandelte Depression über längere Zeit schwerer zu therapieren ist.
Eine eigenständige Behandlung ist in den meisten Fällen nicht ratsam, da nur ein Arzt die Notwendigkeit und Art der Medikation bestimmen kann. Selbst mit ärztlicher Unterstützung gestaltet sich die Suche nach dem passenden Medikament und der richtigen Dosierung als komplexer Prozess, der Zeit in Anspruch nimmt und mögliche Nebenwirkungen berücksichtigt. Jeder Patient reagiert unterschiedlich, weshalb eine Selbstbehandlung nicht nur unwirksam, sondern auch gefährlich sein kann. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie Patienten, die bereits ein Antidepressivum verschrieben bekommen haben. In seltenen Fällen, z. B. wenn das Medikament im Wohnsitzland nicht verfügbar ist, können Online-Anbieter möglicherweise hilfreich sein.
Geduld ist der Schlüssel zur Wirksamkeit von Antidepressiva. Wer auf schnelle Besserung hofft, wird enttäuscht. Die Wirkung setzt erst nach einigen Wochen ein, während sich die Symptome vorübergehend verstärken können. Patienten mit wenig Vertrauen in ihre Ärzte brechen oft vorzeitig ab. Das Gleiche gilt für Selbsttherapie-Anhänger. Unruhe, Anspannung und schlechter Schlaf treten häufig auf und signalisieren oft den Beginn der Wirkung. Auf eigenmächtiges Absetzen sollte unbedingt verzichtet werden.
Trotz wiederholter Warnungen florieren rezeptfreie Arzneimittelgeschäfte. Die DGPPN geht davon aus, dass jeder zehnte Kauf ohne ärztliche Verschreibung erfolgt. Im Online-Bereich gibt es unzählige Anbieter für den Kauf von Antidepressiva rezeptfrei. Der Autor empfiehlt eine Google-Suche für weitere Informationen, warnt jedoch vor der Vorsicht bei solchen Angeboten.
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